2015

Wo wir in 2015 überall unsere Spuren hinterlassen haben........

19. Dezember 2015

Trotz tropischen Temperaturen  - aber mit Aussicht auf Regen, kam keine Tour mehr zusammen.

Also lassen wir das Jahr ausklingen und freuen uns auf´s nächste.

BIKER´s CORNER wünscht allen Radlern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit vielen schönen Touren ohne Pannen und Unfälle.

 

12. Dezember 2015

Obwohl die Saison schon abgeschlossen schien, wurde noch einmal das milde Wetter genutzt, um sich auf´s Rad zu schwingen.

Der Instructor Dieter und ich ließen sich nicht von grauen Wolken einschüchtern und wagten einen Start in die weite Welt.

Am Solmsbach entlang fuhren wir bis nach Niederquembach.

Durch den Ort ging es weiter, bis wir beim Bärtchen wieder ins Feld stachen.

Von nun an führte der Weg stramm bergauf bis wir auf die Höhe oberhalb Niederwetz kamen.

Die erreichte Höhe konnten wir leider ncht halten, sondern durch die Abfahrt nach Niederwetz wieder verlieren.

Durch das Siebenmühlental fuhren wir ein Stück weit auf dem Radwag in Richtung Nauborn.

Doch an der Streichsmühle war Schluß mit lustig.

Hier bogen wir ab und kraxelten den steilen Stich in Richtung Reiskirchen hoch.

Alle meine Sünden des Vortages rächten sich jetzt bitterlich mit pochenden Kopfschmerzen - das letzte Bier war dann wohl schlecht :-)

Naja - genug gejammert - egal wie - wir mussten ja weiter.

Weiter durch Reiskirchen, hinaus in Richtung Volpertshausen durchs Feld und an der Landstraße zwischen Wetzlar in Volpertshausen fuhren wir links ab um nach einigen Kilometern an der Landstraße entlang, wieder in den Wald zum Kirschenwäldchen zu gelangen.

Aufgrund des sicherlich total aufgeweichten Waldbodens, entschlossen wir uns die Abfahrt klamottenschonend auf der Straße zurückzulegen.

So kamen wir alsbald in Nauborn wieder in dichtbesiedeltes Gebiet.

Am Groschejakobsweiher vorbei, schossen wir gen Wetzlar.

Hier überquerten wir die drei Flüsse - Wetzbach, Lahn und Dill um dann entspannt an der Lahn entlang bis nach Oberbiel zu rollen.

Über die Klingwerke, Schwimmbadweg und Gesamtschule verliefen die letzten Kilometer bis nach Oberndorf unspektakulär.

Trotz allem eine sehr schöne Tour, die uns auch heute wieder vorm Suppenkoma bewahrt hat.

37km mit 410hm ließen uns 1h55min frische Luft tanken.

Übrigens - genau als wir zuhause waren, begann es zu nieseln.

Punktlandung.

 

28. November 2015 - Jahresabschlußfeier

Man muss auch mal ohne Fahrrad Spaß haben können - so oder ähnlich könnte das Motto für diesen Abend gewesen sein.

Um 17:00 Uhr trafen wir uns bei der Amazone Sabrina im Fotostudio.

Diverse Köstlichkeiten erwarteten uns hier und gaben uns Kraft für einen herrlichen Spaziergang durch den dunklen Herbstwald bis nach Braunfels auf den Marktplatz.

In der Gaststätte "Zum Turm" hatten wir einen Tisch reserviert.

Ein schöner und lustiger Abend nahm seinen Lauf und zeigte uns mal wieder, dass Sport und Spaß sich nicht ausschliessen müssen.

Wir ließen das Jahr Revue passieren und schmiedeten schon Pläne für das nächste.

Gell - das machen wir mal wieder - war die einhellige Meinung nach feuchtfröhlichen Stunden.

Also - bis dann :-)


14. November 2015

Eine kleine verschworene Truppe traf sich zu einer leicht feuchten und kühlen Tour.

Die Amazone Sabrina, Instructor Dieter und Triple S gingen auf eine Fahrt über die Grube Fortuna, weiter in Richtung Dianaburg und von dort über Leun und Braunfels wieder nach Hause.

33km mit 354Hm waren das Ergebnis dieser Herbstrunde.



07. November 2015

El Ninho - oder die Wetterkapriolen im November:

Knapp 18-19°C - und das Anfang November - ließ uns an der Jahreszeit zweifeln.

Unschlüssig über die passende Kleidung (kurze Hosen oder doch lieber die langen - Winterjacke oder doch nur ein langes Trikot) trafen sich 5 verstörte Männer um gemeinsam Rad zu fahren.

Sogar der Indoor-Weltmeister Scatty wurde scheinbar durch die subtropische Hitze aus seinem Winterschlaf geweckt und wagte sich an die frische Luft.

Neben ihm waren Amtsrad Olli, Instructor Dieter, Triple S und ich bereit, dem Frühling entgegen zu fahren.

Schon auf den ersten Metern bergan - die Strecke führte uns durchs hohe Tal bis aufs Weidfeld und weiter zur Grube oberhalb von Laufdorf - platzten uns bei dieser Hitze die Schweißdrüsen auf und ließen die zu warmen Klamotten schnell durchweichen.

Aber der Mensch gewöhnt sich ja an alles, so auch wir, die diese angenehmen Temperaturen wieder schnell zu schätzen wussten.

Denn auch bergab - und das ging es jetzt nach Laufdorf - war es nicht kalt und die Fahrt machte großen Spaß.

Durch den Ort fuhren wir weiter, ehe wir am Spielplatz wieder die Zivilisation hinter uns ließen und den Aufstieg in Richtung Grillhütte nahmen.

Weiter ging es in Richtung Schwalbach und dann in den Wald hinab zum Mühlental.

Bei der Honigmühle schlugen wir den Waldweg in Richtung Kirschenwäldchen ein.

Auf halber Höhe bogen wir dann rechts ab um eine etwas andere Schleife zu fahren, als die, die wir schon so oft beradelt haben.

Dieses stellte sich aber schon nach wenigen Metern als ein grober Fehler heraus.

Ab hier pflasterten Leichen unseren Weg - unschöne Bilder ereichten unsere Optokoppler.

Ausgerechnet hier lagen zahlreiche frisch erlegte und schon aufgebrochene Wildschweine von der gerade zu Ende gegangenen Treibjagd rum und warteten auf ihre Abholung und anschließende Verwurstung.

Zum Glück waren die Jäger schon beim Biertrinken, wie wir bald zu sehen bekamen, denn so waren wir nicht mehr ihren wilden Schießgelüsten ausgesetzt und brauchten keine Angst mehr um unser Leben zu haben.

Am Kirschenwäldchen ging es nun vorbei bis zum Jogger-Parkplatz und von da aus weiter in Richtung Weidenhausen.

Kurz vorm Ort angekommen, sollte uns der Weg links ab nach Rechtenbach führen.

Hier verabschiedete sich der Amtsrad in Richtung Heimat, da ihm sonst die Zeit zu knapp wurde.

Wir stoben hinab ins Tal nach Rechtenbach, durch Rechtenbach und wieder aus Rechtenbach hinaus, bis wir an der A45 entlang nach Münchholzhausen kamen.

Hier fuhren wir an der Baustelle der neuen Autobahnbrücke durch zähen Baustellenmatsch um endlich wieder auf den rechten Pfad an der Fischzucht vorbei in Richtung Büblingshausen zu gelangen.

Auf der Höhe angekommen lachte uns erstmals auch die Sonne leicht ins Gesicht.

Vorbei am Krankenhaus pedalierten wir geschwind, um dann in einer rauschenden Abfahrt in Richtung Nauborn wieder viele Höhenmeter zu verlieren.

Das diese natürlich wieder eingefahren werden mussten, war uns leider auch schnell klar, denn unser Tagesziel lag ja auf der anderen Seite des Berges.

Den Engelsberg hinauf, vorbei am Aussiedlerhof fuhren wir zum alten Truppenübungsplatz hinauf.

Hier sollte auch das Foto des Tages geschossen werden.

Dieses machte für uns eine junge Mutter, die mit ihrem Kind auf dem Kindersitz, locker pedalierend kurz hinter uns den Anstieg erreichte.

Wir - noch außer Atem - waren geschockt von der Leichtigkeit, mit der sie trotz Zusatzbeladung leichtfüßig bergan radelte.

Aber dann klärte sich alles recht schnell auf - sie fuhr motorisch unterstützt mit einem E-Bike.

Nach dem Foto ging es weiter hinauf zum alten Munlager und übers Weidfeld wieder in Richtung Oberndorf.

Als letztes kleines Highlight fuhren wir noch das Ameisenpfädchen hinab.

Und Scatty wäre ja nicht Scatty, wenn er nicht mindestens einmal pro Tour Bodenkontakt hat.

In einer schmierigen mit Laub bedeckten Kurve warf er sich in den Dreck.

Ausgerechnet noch auf den letzten Kilometern.

Der Instructor kommentierte dies recht trocken mit den Worten: "Kurz vorm Klo noch in die Bux gesch......."

Da glücklicherweise aber nichts passiert war, konnten wir die letzten Meter locker nach Hause fahren.

44km mit 680Hm  (nur Triple S fuhr sogar 700Hm) wurden in 2h26min bei brütender Novemberhitze abgespult.

Ein herrlicher Spätsommertag ging langsam zu Ende.........



31. Oktober 2015

Bei herrlichstem Wetter (in Fachkreisen Scatty-Wetter genannt) machten wir das, was man an solchen Tagen am besten macht, nämlich radfahren.

Der Instructor - seit neuestem will er Deiter genannt werden (weil in der GANZEN Welt verständlich :-) , Triple S und ich gingen ohne den lieber im stillen Kämmerlein radelnden Indoorweltmeister Scatty auf eine wunderschöne Herbsttour.

Am Solmsbach entlang ging es - über wunderbar mit buntem Laub gefärbten Wegen - bis zu seiner Quelle nach Weiperfelden und von dort bergan in Richtung Cleeberg.

Auf der Höhe angekommen, wollten wir in die grobe Richtung Oberwetz fahren, waren uns aber bei der Wegeauswahl nicht ganz sicher, sodaß wir eine just in diesem Moment anwesende Spaziergängerin um Hilfe fragten.

Diese war sich leider auch nicht ganz sicher und gab uns noch den gutgemeinten Rat, dass wir uns heute an Halloween vor den Hexen im Wald in Acht nehmen sollten.

Mit diesem etwas mulmigen Gefühl, machten wir uns auf den unbekannten Weg.

Dieser sah zunächst auch sehr vielversprechend aus, drohte aber urplötzlich an einem Weidegatter zu enden.

Doch wir wären nicht die wahren Eroberer unserer Wälder, wenn wir uns von sowas aufhalten lassen würden.

So öffneten wir das Gatter und traten ein in diese unbekannte Welt.

Plötzlich standen uns am Horizont unzählige langhaarige Monster entgegen, die sich aber glücklicherweise beim näherkommen zurückzogen.

Es war schon leicht gruselig hier - speziell an Halloween.

Aber unerschrocken wollten wir uns allem stellen was noch folgen sollte.

Doch zum Glück stellten sich die Monster bei genauerem Betrachten nur als Schafe heraus.

Leider war unsere Fahrt auf diesem Flecken Erden ansonsten nicht von großem Erfolg gekrönt, denn nach einer kurzen Runde standen wir wieder an besagtem Weidegatter - nur dieses mal von der anderen Seite.

Also leider wieder zurück bergauf bis zur nächsten  Abzweigung.

Endlich wieder auf dem rechten Weg, kamen wir nun durchs Feld zur Auffahrt in Richtung Oberwetz.

Leider wurden wir auch hier wieder von einer Treibjagd gestoppt und mussten umkehren unsere Fahrt über die Strasse fortsetzen.

In Oberwetz angekommen ging es weiter durchs Feld nach Niederwetz und von dort  nach Schwalbach.

Hier statteten wir auf dem Weg nach Laufdorf der Freeride-Strecke einen Besuch ab.

Nach einem "flowigen Uphill" betrachteten wir uns das Gelände von oben und kamen zu der Erkenntnis, dass diese Art von Rad zu fahren nichts für uns ist und verliessen die Strecke sicherheitshalber ohne gewagte Sprünge.

Nun ging es locker bergab bis Bonbaden und dann am Solmsbach entlang nach Hause.

Herrliche 2h41min waren wir unterwegs um 51km mit 675Hm zurück zu legen.

Auch kamen wir heute zu der Erkenntnis, dass das radeln in freier Natur bei solch schönem Wetter  viiiiiel schöner als das Indoorradeln ist.


24. Oktober 2015

Aufgerufen war eine Ganztagestour mit Einkehrschwung - aus terminlichen Gründen konnten aber leider nur die verwegenen Drei - die Amazone Sabrina, Triple S und ich.

Bei relativ angenehmen Temperaturen um knapp unter zehn Grad und leichtem Nebel, hatten wir die Hoffnung, dass die Wettervorhersagen einigermaßen recht hatten und uns ein schöner sonniger Tag erwarten würde.

Bis zum Kloster Altenberg hinter Oberbiel fuhren wir auf geteerten Verkehrswegen ehe wir endlich ins Gelände gingen.

Hoch ins Feld und dann in den Wald, der uns in herbstlichen Farben empfing.

Über zahlreiche Kreuzungen fanden wir den Weg hinab nach Klein-Altenstädten.

Von hier aus fuhren wir nach Asslar - durch die Stadt um hinter dem Lokschuppen wieder in die Natur abzubiegen.

In Richtung Bechlingen fuhren wir nun über groben Schotter bis wir dann an der (provisorischen LKW-) Auffahrt zur A45 wieder ein Stückchen den Berg hoch fuhren um dann unter der Autobahn hindurch und wieder in den Wald zu fahren.

Herrliche Farben waren unser Begleiter auf den Waldwegen nach Bechlingen.

Hier angekommen, erwartete uns das Gasthaus Schützenhof zu einem stärkenden Mittagessen.

Nachdem wir uns dann auch wieder trockene Klamotten an die dampfenden Leiber gezogen hatten und das leckere Essen uns neue Kraft für weitere Höhenmeter gegeben hatte, konnten wir wieder wohlgemut aufbrechen.

Den Berg hoch hinaus aus Bechlingen konnten wir wieder nur über die Straße erklimmen.

Dafür ging es dann auch über die kurvenreiche Chaussee flott bergab bis nach Oberlemp.

Ab hier radelten wir auf Feldwegen immer leicht aber stetig bergan bis oberhalb von Großaltenstädten.

Auf der Höhe bogen wir aber rechts ab und fuhren in Richtung des Windpaks Hohenahr.

Ursprünglich war auch noch die Weiterfahrt zum Altenberg - jenem herrlichen Aussichtspunkt inmitten des Waldes zwischen Blasbach, Hohensolms und Königsberg gelegen - geplant.

Aber eine Treibjagd in diesem Gebiet machte uns die Weiterfahrt hier unmöglich.

Also ging es kurzerhand jetzt schon auf die rauschende Abfahrt hinab in Richtung Asslar.

Hier ließ uns die Farbenpracht des herbstlichen Waldes noch das ein oder andere Mal inne halten.

Über der A45 hatte uns die Zivilisation wieder und wir fuhren weiter nach Asslar - durch Asslar und aus Asslar heraus.

Da die Zufahrt zum Dillfeld beim ehemaligen Poco leider gesperrt war, mussten wir durch die halbe Stadt.

Wetzlar mit dem Mountainbike ist nicht wirklich eine Reise wert, aber was wollten wir jetzt anderes machen.

Endlich gelangten wir auf die Bachweide, überquerten die Dill und gelangten schließlich an die Lahn, die uns bis nach Burgsolms begleitete, ehe wir die letzten Meter noch bis Oberndorf zum abschließenden warmen Kaffee fuhren.

Wenn auch die Wettervorhersage nicht ganz zutraf - leider erreichte uns heute kein einziger wärmende Sonnenstrahl - so blieben wir wenigstens von aussen her trocken und es war eine herrliche Herbsttour die uns 3h und 5 Minuten und noch einige Rastzeiten an der frischen Luft hielt.

Knapp 58km mit ca. 750Hm waren dann das Endergebnis.


17. Oktober 2015

Es wird langsam kalt und ungemütlich - vielleicht ein Grund, weshalb die Teilnehmerzahlen schrumpfen.

Nach vier Wochen Radlertreff-Pause, wollten nur der Instructor Dieter, Tripple S und ich dem miesen Wetter trotzen.

Und die Amazone Sabrina stieß in Braunfels, nachdem wir schon durch die Attenbach hinauf gekraxelt waren, zu uns.

Durch St. Georgen ging es wieder bergab, am Weiher vorbei bis zum Pfad in Richtung Golfplatz - parallel zur Straße nach Tiefenbach.

Hier machten uns Matsch und feuchtes Laub den Aufstieg schon recht schwer - durchdrehende Hinterräder und wegrutschende Vorderräder forderten unser ganzes fahrerisches Geschick.

Doch wir kamen oben an um dann sofort wieder in Richtung Tiefenbach in den Downhill zu stechen.

Weiter ging es an der Kläranlage vorbei in Richtung Selters.

Auch stellten sich uns wieder steile Stiche in den Weg - doch noch war uns nichts zuviel.

In Selters angekommen, nahmen wir den Pfad direkt an der Lahn entlang bis zur Brücke bei Löhnberg.

Dann fuhren wir am Mineralbrunnen vorbei bis zur Tierklinik, weiter in Richtung Sägewerk und hier bogen wir wieder bergan ab in die grobe Richtung Ulmtal.

Der Instructor glaubte hier einen Weg zu kennen, der uns nach Allendorf bringen sollte.

Als wir den höchsten Punkt erreicht hatten, merkten wir recht schnell, dass wir hier falsch waren.

Also wieder kehrt Marsch - abwärts und nach dem Weg mit der Nummer 8 Ausschau halten.

Den richtigen Abzweig fanden wir tatsächlich und schlugen diesen auch ein.

Nun kamen auch nähere Erinnerungen im Instructor hoch - er faselte was von kaum befahrbar und verrecken ohne das jemand einen finden würde.......

Wo führte er uns hin? Ein mulmiges Gefühl mache sich bei uns breit.

Naja - in Anbetracht der Tatsache, dass er wohl auch dem Schrecken dieses Weges entronnen war, fuhren wir nahezu furchtlos weiter.

Doch bald wussten wir, was seine wirren Worte bedeuteten.

Eine Steigung, die schien, als wollte sie nicht enden, tat sich vor uns auf.

Nebenbei war sie auch im Moment nicht zu befahren, da der feuchte Waldboden keine Traktion zuließ - sprich die Hinterräder rutschten einfach durch.

Also blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Stollengäule an die Hand zu nehmen und per Pedes den Berg zu erklimmen.

Doch nun wurde die Umgebung immer schauerlicher, fast war es schon dunkel in diesem Waldstück - hierhin verirrte sich wohl wirklich nur selten jemand.

Falls es tatsächlich noch Waldmenschen geben sollte - hier wären sie ungestört.

Aber dann zeigte sich die Zivilisation doch endlich wieder - ein Waldweg mit rischen Traktorspuren ließ uns wieder hoffen.

Und tatsächlich fanden wir den Weg zum Diabas-Steinbruch im Wald von Allendorf.

Diesen durchquerten wir flugs, um weiter ins Ulmtal zu rasen.

Vorbei am alten Schwimmbad fuhren wir dann knackig bergauf in Richtung Bissenberg und von dort über die Straße nach Stockhausen.

Hier ging es nun auf den Weg in Richtung Tiefenbach und dann gemütlich an der Lahn entlang zum Lahnbahnhof, weiter nach Burgsolms - wo wir uns in der Eisdiele mit einem warmen Kaffee und Waffeln erst mal wieder aufwärmten - und dann zum Ziel nach Oberndorf.

Bei frischen Temperaturen standen nach 2h48min  45km und 724Hm auf dem Tacho.

Wenn auch das Wetter sich nicht von seiner schönsten Seite zeigte, war es doch eine anspruchsvolle und schaurig schöne Tour.

 

12. September 2015

Bereits schon um 13.00 Uhr trafen sich 5 Mann und 2 Damen um bei herrlichen 23°C mit ihren MTB´s der Sonne entgegen zu fahren.

Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, der Lange, Instructor Dieter, Renndiesel Scatty sowie erstmalig Sabine und ich fuhren zunächst nach Bonbaden, an der Freilichtbühne vorbei stramm bergauf bis zum Waldweg zwischen Braunfels und Altenkirchen.

Hier musste die Amazone leider schon abbiegen, da sie kurzfristig einen Auftrag erhalten hatte.

Die restliche Truppe setzte ihre Fahrt  in Richtung Altenkirchen bzw. Möttauer Weiher fort.

Durch Möttau ging es weiter durch den Grund, dann über Waldwege bergauf in Richtung Dietenhausen.

Durch das Feld verließen wir Dietenhausen und kreuzten die B456, um in den Wald zu fahren und mit einer knackigen Abfahrt die erst mühsam erklommenen Höhenmeter wieder zu verlieren.

In Weilmünster war leider der rauschende Downhill beendet und wir fuhren nun etwas weniger spektakulär auf dem Weiltalweg bis nach Weilburg.

Beim Start in Oberndorf wurde der Besuch eines Eiscafes beschlossen - dieses wurde nun in Weilburg aufgesucht.

Zum Glück für den Betreiber - zum Pech für uns - war dieses jedoch ziemlich gut besetzt und wir fanden zunächst keinen Platz.

Aber eine Bande von Rollator-Rockern nahm uns dann in ihrer Mitte auf.

Diese netten alten Leute hatten sichtbar Spaß an ihrem Kaffeplausch.

Auch wir bekamen Spaß, als plötzlich eine Herde von hübschen Grazien in feschen Kostümen, kurzen Kleidchen und High Heels die Straße in Richtung Schlosskirche hinauf stakste.

Eine wahre Augenweide - dies blieb auch den älten Herrschaften nicht verborgen.

Eine der älteren Damen sagte zu ihrem Mann - der anscheinend auch der Fuhrparkleiter der Gang war -  "Vadder - Du derfst aach e mol noch den Mareche gucke."

Dieser gab uns dann verschmitzt zur Antwort, daß er das schon längst getan hätte.

Da hier nun nichts mehr zu reißen war, wurden vom Fuhrparkleiter die Feuerstühle wieder starklar gemacht und die Rollator-Rocker zogen wieder los, um die Gassen von Weilburg weiter unsicher zu machen

Auch wir machten uns wieder auf den Weg.

Über die Straße ging es nach Ahausen und von dort nach Drommershausen.

Hier bogen wir ab - wie letzte Woche auch - zum Kloster Pfannenstiel, weiter nach Hirschhausen und dann durch den Wald in Richtung Florentine und weiter nach Braunfels und über die Ziegelhütte zurück nach Oberndorf.

55km mit 730Hm waren das Endergebnis dieser 2 Std. und 50 Minuten dauernden Tour.


05. September 2015

Optisch durchwachsenes Wetter  - alle kamen mit langen Ärmeln - läutete wohl so langsam den Abgesang des Sommers ein.

Die Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, Instructor Dieter, Triple S und ich ließen sich auch ohne prallen Sonnenschein den Spaß an der heutigen Tour nicht nehmen.

Nach Burgsolms in Richtung Bahnhof und dann weiter zum Lahnbahnhof lief es zunächst mal ganz locker ebenerdig geradeaus.

Beim Kohlmeyer vorbei verlief unsere Route nun ein Stück durchs Mühlental um dann schnell rechts ab auf den neuen Radwanderweg bis zur Braunfelser Kläranlage zu radeln.

Auf der Straße ging es weiter bis zum Heimatmuseum.

Nun zog es uns richtig in den Wald auf den Höhenweg parallel zum Mühlengrund.

Steil bergauf führte dann der Weg zum Golfplatz, den wir an seinem Parkplatz erreichten und dann zwischen Loch 8 und 11 (oder so) durchquerten.

Hinab ging es kurz und steil in Richtung Tiefenbach wo wir die Straße querten um auf der anderen Seite wieder nach oben zu kraxeln.

Bis auf die Höhe oberhalb von Selters führten uns wilde Waldwege, Holzrückegassen und der legendäre mittelalterliche Handelsweg von Brabant nach Konstantinopel (zumindest könnte er es gewesen sein), die uns alles fahrerische Geschick und reichlich Körner abverlangten.

Über die kurvenreiche Straßenabfahrt kamen wir nach Drommershausen, welches wir kurzerhand wieder in Richtung des alten Klosters Pfannenstiel verließen.

An den Grundmauern des alten Gotteshauses vorbei fuhren wir bergan in Richtung Hirschhausen.

Einmal im Ort angekommen, wurde dieser auch schnell wieder durch die Felder verlassen - in den Wald und dann in einer rauschenden Abfahrt hinab in Richtung Florentine und immer weiter über herrliche Waldwege und traumhafte Singletrails erreichten wir bald Braunfels, wo sich unsere Wege trennten.

Der Amtsrad bog ab in Richtung Schöffengrund und Oberndorfer Fraktion verabschiedete die Amazone.

Eine letzte Abfahrt die Ziegelhütte hinab und schon war unsere Tour nach 35km mit 580Hm in 2h03min beendet.

Zwischendurch war es uns noch mal richtig heiß geworden - der Sommer hatte doch noch nicht ganz aufgegeben.


22. August 2015

Strahlender Sonnenschein und herrliche 28°C empfingen die Hassadeure und ihreGeländemaschinen zu einer welligen Tour durch die Heimat.

An den Start gingen Opodelldock, der Renndiesel Scatty, Steuermann Rolf, Triple S und ich.

In letzter Zeit kamen die Tourenvorschläge öfters vom Steuermann - so auch heute.

Fast zum Standard-Auftackt wird mittlerweile die Fahrt am Solmsbach entlang bis nach Niederquembnach - so auch heute.

Dann ging es durch das Tal an den beiden Grillhütten vorbei bis nach Oberquembach und von hier aus weiter bis Oberwetz.

Allerdings bogen wir hier rechts ab in den Wald, bis wir oberhalb von Vollnkirchen auf die Straße kamen.

Diese rollten wir runter in den Ort und von hier über herrliche Radweg talabwärts über Weidenhausen bis nach Rechtenbach.

Am Autofahrerabzockblitzer überquerten wir die Straße und fuhren wieder bergan in Richtung Reiskirchen.

Hier ließen wir die Eisdiele rechts liegen und radelten wacker weiter durch den Ortskern, um dann auch schon rasch wieder Reiskirchen zu verlassen.

Zunächst steil bergab in Richtung Honigmühle - aber nicht ganz bis ins Tal, sondern gleich wieder rechts ab aufwärts in Richtung Kirschenwäldchen.

Kurz vor selbigem bogen wir aber links ab um auf dem herrlichen Hangweg bis zum wilden Stein zu fahren.

Am Aussichtspunkt machten wir erst mal Pause - und Bilder.

Weiter ging es jetzt hinab nach Nauborn - und endlich zum wohl verdienten Eis.

Nach einer ausgedehnten Plauderpause lag nur noch eine Erhebung zwischen uns und dem Ziel.

An der Schule vorbei und durch das Neubaugebiet in Nauborn schraubten wir uns gen Himmel hinauf.

Erst am Hundeplatz wurde es etwas flacher.

Jetzt nur noch über den Truppenübungsplatz, an der alten Grube vorbei, das Weidfeld hinunter und als abschliessendes Highlight noch das Ameisenpfädchen  - und schon waren wir wieder in Oberndorf.

42km mit hügeligen 635Hm wurden in 2h15min abgespult.

Ein sinnvoll genutzter Samstag-Nachmittag.


08. August 2015

Nach einem leichten Sommerloch, trafen sich heute endlich wieder einmal ein paar Recken, um ihren Stollengäulen die Weiten der heimatlichen Prärie zu zeigen.

Instructor Dieter, Amtsrad Olli, Steuermann Rolf und ich gingen bei schwüler Hitze auf große Panorama-Tour, die wieder mal der Steuermann ausbaldowert hatte.

Auf bekannten Pfaden ging es am Solmsbach entlang bis kurz vor Neukirchen, den Stich zum Sportplatz hoch und immer weiter bergan.

Oberhalb von Altenkirchen kreuzten wir die Strasse um weiter im schattigen Wald zu radeln.

Immer weiter führten uns unbekannte Waldwege, schwer zu fahrende Rückegassen und zahlreiche Hügel, die sich teilweise zu nahezu unbezwingbaren Wänden auftürmten, durch den heimischen Forst.

Vorbei am Edmund-Platz oberhalb von Kraftsolms, an diversen ehemaligen Skihängen und zauberhaften Hexenhäuschen, die einsam im Wald lagen, ging die Route, bis wir oberhalb von Kröffelbach die erste Verpflegungspause machten.

Hier wurde erst mal eine Ladung legales Doping eingeschoben.

Dem Anblick nach zu urteilen, waren die Probanden scheinbar etwas skeptisch.

Frisch gestärkt, schossen wir weiter talwärts um oberhalb vom Kloster auf den parallel zur Hauptstrasse verlaufenden Waldweg in Richtung Brandoberndorf zu stossen.

Diese fuhren wir einige Zeit, bis es irgendwann rechts ab und langsam aber stetig bergauf ging.

Die Richtungsschilder zeigten "Kuhschwanzweiher" an.

Jetzt fuhren wir auch wieder auf dem Panorama-Weg.

Nun wirkte auch langsam das Doping und Amtsrad Olli hatte etwas Angst mit seiner neuerdings übermenschlichen Kraft seine Kurbeln zum brechen zu bringen - aber das Material hielt stand.

Der Instructor schoss vorher schon ohne Doping wie entfesselt die Berge hinauf, nun war er kaum noch zu halten - das lag vielleicht auch an seiner kleinen Trainingsfahrt vergangene Woche, die ihn in wenigen Stunden bis nach Luxemburg führte :-)

Die letzten Meter in Richtung Weiher ging es bergab.

WIr ließen den Weiher aber rechts liegen und fuhren weiter nach Brandoberndorf.

Von dort an der alten Sanitätskaserne vorbei in Richtung Kröffelbach und weiter nach Kraftsolms.

Über den alten Bahndamm und den Waldradweg ging es bis nach Niederquembach und zu guter Letzt wieder am Solmsbach entlang nach Hause.

45 km mit 635Hm und seeeeehr vielen herrlichen Panorami wurden für 2h und 24min unsere Flucht aus dem Alltag und der Ausritt in die heimische Prärie.

Dem Steuermann sei Dank für diese klasse zusammengestellte Route.

 

11. Juli 2015

Nach 4-wöchiger Radlertrefpause fand heute wieder die erste gemeinsame Ausfahrt mit dem Mountainbike statt.

Strahlende Sonne mit brütender Hitze warf leider keine Schaten voraus und versprach uns einen durstigen Ritt zu geben.

Als neue Mitfahrerin kam erstmals das "eine Muskeltier" Nadja angereist.

Weiterhin fuhren Scatty , Tiple S und ich mit.

Zum einrollen ging es über Burgsolms, Schwimmbad, Kling-Werke nach Oberbiel.

An der Mehrzweckhalle vorbei ins Feld und dann weiter bergauf bis auf die Hohe Straße.

Diese fuhren wir dan ständig bergauf-bergab bis unterhalb der Dianaburg.

Den letzten Kilometer hoch zur Burg wolten wir auf dem Singletrail quer durchs Unterholz fahren.

Leider war dieser Weg mitlerweile kaum noch zu befahren, sodass wir die letzte Steigung wieder auf dem extrem grob geschotterten Forstweg zurück legten.

Dieser -scheinbar für die Waldarbeiter neu verteilte Schotter auf den Wegen - sog uns förmlich die Kraft aus den Muskeln und machte den letzten Anstieg zum reinen Kraftakt.

Aber wir ließen uns nicht unterkriegen und ereichten nass geschwitzt die Diana-Burg.

Hier oben trafen wir einen Radler-Kameraden aus Herborn, welcher sich nach seiner Verabschiedung bei der Abfahrt von der Diana-Burg sofort gewaffelt hatte.

Zum Glück für ihn, studiert das "eine Muskeltier" Medizin und konnte mit einem Tempo und ihrem Haargummi geschickt einen perfekten Verband am verletzten Finger des Radlers anlegen.

Von dieser Stelle aus wünschen wir dem unbekanten Fahrer gute Beserung.

Wir setzten danach auch unsere Fahrt fort in Richtung Hof Heisterberg.

Sanft bergab verloren wir nun schnell unsere zuvor langsam gewonnenen Höhenmeter wieder und kamen erst unterhalb vom Hofgut am Steinbruch zum stehen.

Hier trenten sich unsere Wege.

Zeitbedingt musten der Renndiesel Scatty und ich den kurzen Weg nach Hause nehmen und so fuhren wir dann an der Lahn entlang nach Hause - 27km und ca. 500Hm kamen so zusammen.

Nadja und Triple S fuhren noch über die Höhen des Steinbruches nach Stockhausen, von dort nach Tiefenbach, weiter über den Golfplatz in Richtung Braunfels und zu guter letzt bis ins Ziel nach Oberndorf.

Für die beiden war dan nach 37km und 711Hm auch Schluß an diesem heißen Tag.


13. Juni 2015

Ein wechselhafter Samstag warf stellenweise seine Schatten auf uns, kurz vorm Start.

Die Amazone Sabrina, Renndiesel Scatty, Triple S und ich nahmen die Herausforderung an, an diesem warmen - aber durchaus auch regenschwangerem Tag - die Unbilden des Wetters  in Kauf und die Welt unter unsere Räder zu nehmen.

Über die mittlerweile zum Standard zählende Startphase, ging es bis nach Bonbaden am Solmsbach entlang (Erstes Gemaule über die eintönige Streckenführung wurden laut).

Hier fuhren wir aber mal an der Kirche vorbei, durch das Neubaugebiet in Richtung Schützenhaus und dann weiter durchs Feld in Richtung Laufdorf.

Weiter nach Schwalbach und dann links ab stramm bergab bis auf die Landstraße durchs Siebenmühlental.

An der Honigmühle kreutzten wir die Straße und begaben uns auf den Waldweg in Richtung Kirschenwäldchen.

Doch Triple S wollte die Strecke etwas erschweren und lotste uns gleich rechts bergauf über einen extrem steilen Stich.

Hier ging es über grob ausgefahrene Traktorgleise mit bis zu über 15% Steigung hinauf auf die Höhe zwischen Reiskirchen und Kirschenwäldchen.

Der Untergrund war stellenweise so schwer zu fahren, daß ein Mitfahrer gar zweimal Bodenkontakt aufnahm und die letzten steilen Meter sogar sein Rad schob.

Schiere Kraft alleine nutzt nicht immer:-)

Nun endlich konnten wir erst noch mal eine Abfahrt geniessen, bevor es wieder anstieg zum Kirschenwäldchen.

Kurz vor dem Ausflugsziel bogen wir links ab und fuhren über den herrlich fließenden Waldweg immer leicht bergab bis zum Wilden Stein.

An diesem herrlichen Aussichtspunkt, von dem aus man über ganz Nauborn blicken kann, sahen wir auch schon die letzten Kilometer unserer heutigen Tour voraus.

Hinab nach Nauborn im knackigen Downhill, durch den Ort und am Engelsberg wieder hinauf fuhren wir, bis wir letztendlich auf dem alten Truppenübungsplatz ankamen,

Von hier ging es über die bekannten letzten Metern in Richtung Oberndorf.

Einzig der Abzweiger zum Neubau des Solmser Hochbehälters und den abschließenden Trail über das Ameisenpfädchen wich hier ab von der Diritissima.

Nach Sonnenschein, trüben Wolken und sogar leichtem Sprühregen unterwegs, kamen wir aber doch trocken nach 27km mit 465Hm nach 1h39min wieder zurück.



30. Mai 2015

In der Hoffnung endlich mal einen warmen Tag zum radeln zu erwischen, trafen sich die Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, Instructor Dieter, Opodelldock, Renndiesel Scatty und ich.

Allerdings machte uns das Wetter die meiste Zeit einen Strich durch die Rechnung.

Auf anraten vom Amtsrad, fuhren wir am Solmsbach entlang bis nach Kraftsolms, weiter nach Kröffelbach, vorbei am Koptenkloster und dann ab in den Wald stramm bergauf bis kurz vor Grävenwiesbach.

Rechts ab wieder bergab bis nach Dietenhausen.

Leider hatte die Kneipe da zu und so fuhren wir weiter durchs Tal bis nach Möttau.

Hier hatten wir Glück und in Möttau wurde irgendetwas großes gefeiert, was die Möttauer wohl veranlasste heute besonders lustig zu sein und auch einen Bierpilz aufzubauen sowie Kaffee und Kuchen zu verkaufen.

Hier schlugen wir unbarmherzig zu - die Männer´s tranken eine Runde alkoholfreies Weizenbier und die Amazone einen wärmenden Kaffee, der wieder etwas Leben in ihren durchgefrorenen Körper bringen sollte.

Bevor wir zu Eis erstarrten, fuhren wir wieder los.

An den Möttauer Weihern vorbei, am Iserbach entlang bis nach Phillipstein und weiter nach Braunfels radelten wir flott.

Dann noch eine Ehrenrunde um den Braunfelser Weiher, an der Brauerei vorbei nach Braunfels rein.

Hier trennten sich unsere Wege und so endete diese Tour dann nach 38km und 542Hm in 2h04min.


23. Mai 2015

Ein äußerst kleines Teilnehmerfeld wurde kurz vor dem Start noch um den zufällig anwesenden Kunden Mr. Greenbike Micha ergänzt.

Er konnte sich nicht dem Lockruf des Abenteuers entziehen und ging das Wagnis mit uns - Triple S und meine Wenigkeit -  ein.

Da bis zum Start noch keine Streckenplanung stand, bot sich Mr. Greenbike an, eine schöne Runde anzuführen.

Die Route führte uns am Solmsbach entlang bis nach Niederquembach.

Dort bogen wir ab in Richtung Oberquembach, weiter nach Oberwetz und dort in zahllosen Schleifen über Feld- und Waldwege bergauf, bergab und wieder bergauf unter anderem auf die Höhe oberhalb von Kröffelbach, weiter über verschlungene Feldwege und eine extrem steile Rampe in Richtung Griedelbach.

Wieder ging es bergab - nur keine Höhe behalten - nun so langsam gen Heimat.

Schwalbach und Laufdorf streiften wir nur, um uns dann hinab zu stürzen ins Tal der Wissegickel.

Der Ort wirkte wie ausgestorben - kein Wunder, fand doch an diesem Wochenende das Volksfest des Jahres statt. Die Kirmes hielt die Bewohner im Festzelt oder vor dem Klo in ihrem Bann.

So kamen wir unbehelligt flott weiter und konnten unsere Tour mit 38km und 519Hm nach 1h57min in Oberndorf beenden.

Mr. Greenbike Micha schien von unserer forschen Fahrweise nicht erschrocken gewesen zu sein und kündigte an, in naher Zukunft wieder mitfahren zu wollen.

 

16. Mai 2015

Durchwachsenes Wetter ließ wohl einige Fahrer lieber zuhause auf der warmen Couch verweilen.

So waren nur noch der Instructor Dieter, Opodelldock, Triple S und ich hart genug gegen uns selbst und nahmen es mit dem verspäteten April-Wetter auf.

Wir fuhren am Solmsbach entlang bis nach Bonbaden, dort hinauf zur Freilichtbühne und dann immer weiter ansteigend bis auf die Höhe vom "Gugg ins Loch" oberhalb von Altenkirchen.

Am Aussichtspunkt machten wir eine kurze Fotorast.

Weiter ging es in Richtung Möttauer Weiher.

Hier lagen uns zahlreiche Bäume - gefällt vom Sturm in dieser Woche - im Wege und wir mussten diese Quer-Wald-Ein umfahren.

Diesem Umstand geschuldet kam der arme Opodelldock einem Dornenstrauch zu nahe und wurde unfreiwillig zum Aufreissertypen.

Er riss sich nämlich seine Radhose auf - zum Glück blieben die meisten Körperteile noch bedeckt.

Am Weiher endlich angekommen mussten wir unsere geplante Route wegen dem Windbruch umstellen.

So fuhren wir in Möttau durchs Tal in Richtung Dietenhausen, bogen dann links ab in Richtung Kraftsolms und kamen zur Landstraße zwischen den beiden Orten.

Diese überquerten wir und radelten weiter in Richtung des Forsthauses Altenkirchen.

Vorbei an zahlreichen Weihern und noch mehr umgestürzten Bäumen ging es in rauschender Abfahrt hiinab ins Solmsbachtal.

Kurz vor Niederquembach gelangten wir auf die Landstraße, die wir aber am alten Bahnhof wieder in Richtung Wald verließen.

Anstatt direkt weiter nach Neukirchen und Bonbaden zu fahren, nahmen wir hier noch mal den Abstecher bergauf und kamen nach einigen Kehren oberhalb des Neukirchener Sportplatzes an um dann hinab zum neuen Neukirchener Brückenbauwerk der Solmsbachtalbahn zu gelangen.

Die wunderbar restaurierte Brücke ließ uns in alten Zeiten schwelgen, in denen der Sully noch seine Reise zwischen Wetzlar und dem Taunus antratt und auch diese Brücke überquerte.

Leider überqueren heute höchstens noch Hase und Fuchs die Brücke.

Diese sind aber dank dem neuen Brückengeländer bestens gesichert.

Weiter ging es in Richtung Heimat - natürlich am Solmsbach entlang.

Es war zwar stellenweise etwas frisch unterwegs aber wir blieben von Regen und Sturm verschont und hatten letzendlich schöne 31km mit 502Hm auf dem Tacho, für die wir 1h39min in der frischen Luft waren.


02. Mai 2015

Am Tag nach dem Tag der Arbeit, wollten sich alle wohl noch ein wenig ausruhen, sodass es keine Tour gab.


25. April 2015

Dunkle Wolken warfen ihre Schatten voraus - die große Meute blieb heut´ lieber zuhaus.

Letzte Woche - in großer Besetzung - wurde beschlosen auch heute wieder mit dem MTB zu fahren.

Aber nur Triple S und ich wollten gegebenenfalls dem Regen davonfahren.

So zogen wir los mit unseren in den letzten Wochen sauber gebliebenen Geländevelos in Richtung Schmelz.

Vorbei am alten Steinbruch, des alten Teichs und des Bienenhauses ging es stramm bergan in Richtung Eisenkopf.

Doch zunächst sollten wir noch ein paar Schleifen im Wald drehen damit wir, wenn es doch anfangen sollte zu regnen - schneller zuhause wären.

Auf eine  Stipvisite bei den Holzwürmern fuhren wir ins Dickicht, um nach einem kurzen Plausch mit den beiden Holzfällern unsere Fahrt fortzusetzen.

In Richtung Bonbaden ging es weiter - vor erreichen des Ortes bogen wir aber wieder links ab, kamen zur Rohrmoos-Untertal Hütte und fuhren nun endlich zum Eisenkopf.

Dann folgten wir ein paar Traktor-Gleisen, die uns auf den Weg in Richtung Laufdorf führten.

Über eine weitläufige Schleife erreichten wir die alte Grube und fuhren dann weiter in Richtung des alten Übungsplatzes.

Aber aufgrund des unbeständigen Wetters, zogen wir es vor, den Radius um Oberndorf nicht zu groß werden zu lassen und bogen links ab in den Wald und fuhren talabwärts nach Steindorf.

An der Schule vorbei ging es weiter nach Albshausen.

Es zog uns dann wieder mal nach oben und wir gelangten zur "BuntefarbkugelaufanderebuntefarbkugelverschießendeMenschenschießenschießanlage", auf der heute sogar ein wichtiger Wettkampf stattfand.

Ohne auch nur einen Farbklecks abzubekommen, zogen wir an dem Arreal vorbei weiter bergan.

Immer schmäler wurde der Pfad, der dann auch mächtig steil wurde.

Zu guter Letzt gelangten wir aber doch auf dem Weg zwischen Magdalenenhausen und Weidfeld an und fuhren gen Oberndorf.

Hinab zum Liezer und links ab über den alten Bahndamm und zum Abschluß noch das Ameisenpfädchen herunter.

So gelangten wir wieder nach Hause und unsere Tour war nach kurzen - aber dafür auch fast trockenen 19km mit satten 360Hm nach 1h10min beendet.

Wenn auch nur kurz - dafür aber heftig, haben wir dem Couch-Siechtum auch bei leichtem Regen getrotzt.

 


18. April 2015

Eine märchenhafte Tour sollte es heute werden.

Der "böse Rolf" und die sechs Geislein - so könnte man es kurz fassen.

Der Steuermann Rolf hatte eine wahrhaft "wellige" Tour vorgeschlagen und alle Anwesenden - Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, Opodelldock, Renndiesel Scatty, Triple S und ich - waren Feuer und Flamme für den Routenvorschlag und begaben uns in die Obhut des Steuermannes.

Voller Tatendrang ließen wir uns bei optisch schönem Wetter (der Wind blies stellenweise ganz schön kalt) auf etwas ein, daß uns allen später noch mächtig dicke Beine bescheren sollte.

Durchs hohe Tal und über das Weidfeld verließen wir Oberndorf in Richtung Laufdorf und dann weiter nach Schwalbach.

Den geteerten Weg hinab uns Siebenmühlental, die Straße überquerend direkt wieder hinauf ( mit 15% Steigung der erste Hammer) in Richtung Reiskirchen.

Aber anstatt hier an der Eisdiele kurz zu verweilen, trieb uns der Steuermann gleich weiter bergan zum Hochbehälter und dann immer weiter hinauf (mit Rampen von bis zu 14%).

Kurze Wartepause im steilen Anstieg - um eine kleine Insel aus gefällten Bäumen, welche wohl die Waldarbeiter angelegt hatten, wurde hier oben von den Erstankömmlingen eine Art "Sechstagerennen" bis zur Ankunft der letzten ausgefahren.

Die Renner waren dann so in ihrem "Linksdrallwahn", daß sie fast die Route falsch fortgesetzt hätten.

Der Steuermann machte aber seinem Namen alle Ehre und brachte Jedermann und -frau wieder auf den rechten Pfad bis auf die Höhe oberhalb von Griedelbach.

Kurz ging es nun bergab - kaum zu glauben.

Auch hier bot sich die Möglichkeit einen kurzen Einkehrschwung am Attighof einzulegen.

Aber nein - der böse Rolf verlangte von uns die Weiterfahrt.

Jetzt gelangten wir allerdings auf ein weiteres Strecken-Highlight des heutigen Tages- den Panoramaweg !

Wir schauten rechts - ein herrliches Panorama.

Wir schauten links - ein super Panorama.

Ganz egal wohin man hier auf der Höhe auch schaute - es boten sich überall wunderbare Panorami (seit heute der offiziell verbindliche Plural für "Panorama").

So langsam durchschauten wir den Steuermann - mit seinen Panorami wollte uns der böse Rolf nur locken.

Es ging dann erst mal wieder bergab und die Gemüter waren beruhigt.

Vorbei an vorbildlichen Bio-Bauerhöfen - hier gab es rosa Schweine mit schwarzen Ärschen, die tatsächlich noch auf freier Wiese fressen, wühlen und sich suhlen durften (glückliche und zufriedene  Schweine) - und immer weiter talwärts.

Auch wir waren glücklich und zufrieden :-)

Beinahe hätten wir im Glücksrausch die Verkehrsstraße zwischen Brandycityvillage und Weiperfelden übersehen - haben wir aber nicht.

Am Schwimmbad vorbei ging es dann nach "langer" Zeit endlich mal wieder bergauf bis wir dann anstatt rechts - in die Heimat - erst noch mal auf Geheiß vom Steuermann links abbogen in Richtung Weiperfelden.

Am hier noch mageren Solmsbach entlang, fuhren wir sanft bergauf um dann irgendwann vehemment rechts abzubiegen, die Straße zu kreuzen und sofort wieder  die nächste Höhe zu erklimmen.

Jetzt machte uns der böse Rolf müde und wollte wohl sein schauriges Spiel zu Ende treiben.

Doch auch an ihm ging dieser Küppel nicht spurlos vorbei, so daß ihm keine Kraft mehr für das finale Mahl an uns übrig blieb.

Der Amtsrad fragte nun berechtigter Weise, wann wir endlich am versprochenen Highlight - dem Rolfschwanzweiher wären - bekam aber dann zur Antwort, daß das Zwischenziel der Kuhschwanzweiher zwischen Hasselborn und Brandoberndorf sei.

Und tatsächlich - nach einer rauschenden Abfahrt kamen wir wirklich an den sonnenüberfluteten Anglersee und konnten uns ein wenig unter Luna´s Strahlen erholen.

Der Steuermann hatte also nicht gelogen.

Kurze Pause zum Aufwärmen.

Ab hier war dann wirklich alles nur noch easy.

Wieder fuhren wir über den herrlichen Panoramaweg (man erkennt ihn an den eingelassen und beschrifteten Steinen im Boden) - oberhalb der Bahnstrecke Brandoberndorf-Bad Homburg und konnten endlich das zarte Grün des Frühlings-Waldes in vollen Zügen genießen.

Durch das heute traumhaft ruhige Industriegebiet der Kern-Ortschaft und weiter an der Kläranlage vorbei, ging es durch schattige Wälder (da war es heute echt frisch - brrrrrrrrrrr) bis nach Kröffelbach an das Zentrum der Kopten in Mitteleuropa.

Weiter nach Kraftsolms - wo sich der böse Rolf (der allerdings heute auch seine Zähne verloren hatte und eigentlich gar nicht soooo böse war) verabschiedete.

Wir fuhren weiter entlang der alten Bahnstrecke des Sullys in Richtung Oberndorf.

Zwischendurch sagte noch Amtsrad Olli "Bis Bald" und wir kamen dann doch noch lebend nach 46km mit 795Hm wieder in Oberndorf an.

2h36min hatte uns der böse Wolf in seinen Klauen.

Doch wir haben es überlebt.

Und trotz schwerer Beine und teilweiser totaler Erschöpfung müssen wir wohl alle sagen -  es war eine super Tour.

Tolle "Panorami" , vor allem auch sehr heftige Steigungen , aber noch viel wichtiger - sehr viel Spaß und Gelächter sind das Resümee dieser Runde.

Ein Kompliment an den Steuermann - der dann doch nicht als "böser Rolf" in die Geschichtsbücher eingeht.

Eine märchenhafte Tour !!!


11. April 2015

MTB statt Rennrad

Zum Start waren Amtsrad Olli zu seiner ersten Tour und der Renndiesel Scatty erschienen.

Das Wetter verhieß nichts gutes.

Quasi neutralisiert fuhren wir durch die Attenbach nach Braunfels und sammelten noch die Amazone Sabrina ein.

Jetzt erfolgte endlich der heiße Start.

Durch den Herrengarten, an der Brauerei vorbei ging es zum Heimatmuseum und von dort aus bergan auf den Höhenweg oberhalb des Mühlentals.

Weiter durch den Wald bis nach Tiefenbach und von dort wieder in Richtung Braunfels.

Doch noch weit unterhalb des Golfplatzes bogen wir rechts ab in Richtung Hirschhausen.

Hier ging es jetzt richtig steil bergauf - bis zu 15%ige Rampen stellten sich uns in den Weg.

Aber das Leben ist ja auch kein Ponyhof und so mussten wir uns halt mal ein wenig angehen.

Die Klamotten wurden endlich salzdurchtränkt.

Aus Hirschhausen raus fuhren wir über die Felder bis zur rasanten Abfahrt in Richtung Florentine.

Noch einmal ging es leicht bergauf um dann den herrlichen Singletrail parallel zur Landstraße und dann weiter in Richtung Campingpark Braunfels.

Vorbei an diesem Kleinod der fahrenden Siedler rollten wir weiter am Weiher entlang bis nach Braunfels.

Hier verabschiedeten wir die Amazone und fuhren weiter auf die Höhe.

Unterhalb des Braunfels Airports bretterten wir in Richtung Ziegelhütte, bogen aber noch mal rechts ab auf  schmalen Pfaden durch den Waldi n Richtung Burgsolmser Tretbecken.

Über eine noch im Bau befindliche MTB-Freeridestrecke machten wir bergab fahrend noch ein paar gekonnte Sätze und standen dann unvermittelt vor einem Zaun an dem es nicht mehr weiterging.

Mist - rumdrehen - schieben - alles wieder zurück.

Aber wie heißt es so schön - der Weg ist das Ziel..

Von da an gingen wir aber kein weiteres Risiko ein und fuhren auf bekannten Wegen nach Hause zurück.

Eine anstrengende Runde von 26km mit 520Hm auf der sich das Wetter bis auf ein paar kleine Schauer doch recht gut hielt, ging  nach 1 Stunde und 37 Minuten zu Ende.


04. April 2015

Bisher wurde nur über die Mitfahrer berichtet - Opodelldock und Triple S.

Und das sie einen Platten hatten.

Mehr ist noch nicht bekannt - weitere Infos folgen.......


28. März 2015

Das Rennrad war das Gefährt der Wahl am heutigen Tage.

Der Renndiesel wurde kurz vorm Start noch zu einem Einsatz abberufen und konnte leider nicht mit.

So waren nur Opodelldock und ich auf die Rennmaschinen gestiegen um bei launischem und teilweise sehr böigem Wetter unsere Spuren in den Teer zu brennen.

Über Burgsolms ging es an der Lahn entlang bis zum Lahnbahnhof, weiter nach Stockhausen, Biskirchen und an den Mineralbrunnen vorbei bis nach Löhnberg.

Eine Feier am Vorabend war ausschlaggebend, daß unser Tempo recht moderat ausfiel.

Über die Lahnbrücke gelangten wir zur Löhnberger Schleuse von der aus wir dirket am Lahnufer entlang bis nach Ahausen fuhren.

Drommershausen war unser nächstes Ziel und dann noch weiter bis Hirschhausen.

Hier ging es jetzt mal etwas steiler bergauf.

Aber in der Zwischenzeit hatten wir uns ja eingerollt und die letzten Feier-Überreste raus geschwitzt.

Durch Hirschhausen ging es noch mal stramm bergauf bis wir den Ort in Richtung Bermbach verließen.

Hinab nach Phillippstein lief es herrlich und auch nach Braunfels und dann durch den Mühlengrund bis zum Lahnbahnhof blies uns der Wind in den Rücken.

Beim Kohlmeyer trafen wir unseren MTB-Kameraden Hubi, der mit einer Panne seine Tour heute ungewollt beenden musste.

Sein über den Winter etwas angewachsenes Körpervolumen war für die Sattelstütze eine zu große Last - sie quittierte ihren Dienst und wollte den Sattel nicht mehr stützen.

Nachdem er dann schon einige Kilometer im Stehen gefahren war, hatte er nun die Schnautze voll und wollte sich eine Fahrgelegenheit nach Hause organisieren.

Wir ließen ihn in seinem Elend stehen und setzten unser Fahr fort.

Wieder - an der Datscha vorbei bis nach Burgsolms - zum Bahnhof und dann gemütlich nach Oberndorf zurück.

So kamen bei dieser Frischlufttankenfahrt 41km mit 410Hm zusammen, die uns 1h43min lüften ließ.

Radfahren ist echt gesund.


21. März 2015

Zwei mal war der Radtreff ausgefallen - wegen Arbeit und schlechtem Wetter.

Heute sollte trotz Regenandrohung endlich wieder mal ein Versuch gestratet werden.

Die Tour stand unter dem Motto: " Sie trugen bunte Gewänder und irrten ziellos umher". Doch dazu später mehr.

Erfreulicherweise waren auch mal mehr als zwei Fahrer am Start.

Nämlich die Amazone Sabrina, der Instructor Dieter, Opodelldock und ich.

Es sollte eine lockere Tour werden, da man für die erste Tour im Jahr nicht zuviele Schwierigkeiten einplanen sollte.

(Aufmerksame Leser wissen, für wen es die erste Tour war.)

Also radelten wir locker am Solmsbach entlang bis nach Kraftsolms.

Die Stimmung war vorzüglich.

Von Kraftsolms aus sollte es laut Tourenführer einen ziemlich direkten Weg nach Altenkirchen geben, dem nur ein kurzer Anstieg im Weg stehen sollte.

So fuhren wir direkt am Kreisel einen Feldweg bergan, der in die richtige Richtung zu gehen schien.

Doch plötzlich war dieser unvermittelt zu Ende, sodass wir uns einen neuen Weg suchen mussten.

Die Stimmung war noch immer zuversichtlich.

Es gibt ja den bekannten Spruch - "Der Weg ist das Ziel" - doch wenn der Weg ausgeht, kann man auch schnell das Ziel aus den Augen verlieren.

Aber nach fleißiger Suche taten sich wieder neue Wege auf, die größtenteils auch leider bergauf gingen und somit langsam zum Unwohl einiger Mitfahrer führten.

Die Stimmung war - ja sie war noch vorhanden.....

Nachdem wir uns dann im Wald schließlich total verfranst hatten, konnte uns nur noch die fundierte Forst-Ausbildung der Amazone aus dem Dickicht führen und den rechten Pfad wieder finden lassen.

Diesen einmal gefunden, wurden auch keine weiteren Experiemente gemacht und über bekanntes Terrain ging es kurz über die Straße in Richtung Möttau und dann auf der Höhe rechts ab in Richtung Aussiedlerhof Altenkirchen.

Endlich kannte man sich wieder aus.

Die Stimmung war wieder ansteigend.

Am Möttauer See vorbei fuhren wir durch den Wald bis zur Strassenkreuzung.

Dann an den Steinbrüchen vorbei am Bach entlang bis nach Phillippstein.

Die letzten Kilometer bis Braunfels liefen dann auch noch wie geschmiert.

Und pünktlich bei der Verabschiedung der Amazone begann der Himmel zu weinen und leichter Regen setzte ein.

Trotzdem kamen wir nach genau 30km und 434Hm in 1h49min noch nahezu trocken zuhause an.

Alle - auch die weniger trainierten - haben sich an diesem ungewollt harten Tag, wacker geschlagen und sind äußerst flott über die Hügel gerast.

Chapeau !!


28. Februar 2015

Herrliche Sonnenstrahlen ließen fast vergessen, daß es noch Winter ist Ende Februar.

Und 5°C lassen einen ordentlich frieren, wenn man sich nicht dick genug anzieht.

Also wurde schnell noch mal was warmes drüber gezogen - und schon konnte es los gehen.

Opodelldock und ich fuhren über Bonbaden und Neukirchen immer an der alten Bahnstrecke entlang bis kurz vor Kraftsolms.

Hier bogen wir links ab auf einen ansteigenden Feldweg, der eher einem Morast gleichkam.

Extrem schweres Geläuf ließ uns das erste mal kräftig aus der Puste kommen.

Immer weiter ging es auf matschigem Untergrund bergan.

Erst auf der Höhe zwischen Kraftsolms und Oberquembach hatten wir wieder mal festen Boden unter den Pneus.

Vorbei ging es an einigen Aussiedlerhöfen, vorbei an zahlreichen Pferdekoppeln, vorbei an Reitern, vorbei - und leider auch durch - Pferdeäpfel, immer weiter bergauf bis wir auf die Straße zwischen Griedelbach und Oberwetz kamen.

Diese schossen wir dann talwärts bis Oberwetz - alle mühsam und langsam erkletterten Höhenmeter gingen jetzt in wenigen Minuten wieder verloren.

Weiter ging es durch Oberwetz, vorbei an Bauernhöfen, vorbei an Pferdekoppeln, über Feldwege bis nach Reiskirchen.

Aus Reiskirchen fuhren wir durch Feld und Wald immer weiter ins Tal bis zur Honigmühle.

Nauborn war die nächste Zwischenstation.

Hier ging es endlich wieder mal hoch - bis auf den alten Übungsplatz und dann über die Höhe zum Oberndorfer Weidfeld.

So ging auch diese schöne 32km Tour mit 546Hm nach 1h54min zu Ende.


21. Februar 2015

Fastenzeit - der Mittagstisch ist öd und leer - die Radler schauen blöd daher.

Nachdem nun auch das allerletzte (von Fasching übriggebliebene) Bier vernichtet, der letzte Schnaps entschärft und die Völlerei ein Ende hat, steht dem ernsthaften Trainingsbeginn nichts mehr im Wege.

Höchstens eine Erkältung oder die grasierende Vogelgrippe :-) können diesem Vorhaben jetzt noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Neben vielen nicht erschienen - scheinbar gehandicapten Radlern - kam in dieser Jahreszeit mal wieder nur der Instructor Dieter zum heutigen Treff.

Da ich auch nicht so fit war, beschlossen wir eine moderate Runde zu drehen.

Über die Straße ging es zunächst durch Burgsolms und über die Lahn weiter in den Westerwald nach Niederbiel.

Wir schraubten uns durch den Ort nach oben auf die Höhe in Richtung Leun, bogen dann aber rechts ab in den Wald mit dem groben Ziel hohe Straße.

Tatsächlich ging es hier ständig nur bergauf - die Richtung musste also stimmen.

Nach einigen Abzweigen und teilweise unfahrbaren Wegen (die Reifen waren doppelt so breit wie normal und vom Profil war nichts mehr zu sehen), gelangten wir endlich auf den alten Handelsweg.

Diesen befuhren wir bis zur Dianaburg.

Auch hier hatten die Baumschubbser wieder ganze Arbeit geleistet und die Wege ordentlich versaut.

Am Jagdgöttinnenschlösschen vorbei ging es nun stramm bergab bis zum Hof Heisterberg.

Uns zu Ehren wurden beim Eintreffen zwei Salven abgefeuert (vielleicht waren es auch nur Sportschützen auf dem angrenzenden Schiessplatz) - es war uns aber auf jeden Fall zu kalt, um den tatsächlichen Grund der Schüsse zu ergründen.

Jetzt ging es tatsächlich zum ersten mal moderat weiter bis Leun.

Auf dem grünen Planweg war aber schon wieder Schluß mit Lustig, da wir hier mit unseren Stollengäulen ein recht zügiges Tempo anschlugen.

So verflogen die letzten Kilometer  rasch und ehe wir es uns versahen, hatte uns die Heimat wieder.

29km mit 426Hm ließen uns 1h40min im Matsch ein anderes Gesicht bekommen :-) .


07. Februar 2015

Wochenend´ und Sonnenschein - so sollte es doch immer sein.

Trotz Faschingsstress konnte heute noch eine kurze Tour gefahren werden.

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt war der Instuctor Dieter der einzige kälteressistente Mitfahrer.

Gut eingepackt machten wir uns los.

Um auch ja schnell warm zu werden "schossen" wir sofort die Ziegelhütte hinauf.

Puls 180 - aber die Frisur hält.

Weiter ging es am Hexenfelsen vorbei - quer durch den Wald bis auf den Weg vom Tretbecken zum Segelflugplatz in Braunfels.

Durch die Holländersiedlung, am Aussichtspunkt über das Lahntal vorbei in Richtung Lahnbahnhof.

Durch kurz vor der finalen Abfahrt bogen wir links ab und radelten stets leicht bergan.

Wieder am Rande der Holländersiedlung angekommen, fuhren wir dann talwärts ins Mühlental.

Auf der Strasse bis zum Bauhof und dann auf den neuen Wald-Radweg in Richtung Lahnbahnhof.

Kurz vor der Wolfsmühle nahmen wir dann die Abzweigung in Richtung Golfplatz.

Über viele langgezogene Kurven und etliche Höhenmeter gelangten wir schließlich zum schönsten Rasen von Braunfels.

Selbst bei diesen wiedrigen Temperaturen, ließen es sich einige eisenharte Schlägerschwinger nicht nehmen, ihrem elitären Hochleistungssport nachzugehen.

Wir - mit unseren dreckeigen Rädern und auch nicht standesgemäß gekleidet - verliesen schnell wieder den Spielplatz der Braunfelser Upper Class und fuhren in Richtung Silbersee bzw. Florentine.

Auch hier ging es jetzt noch mal stramm bergauf, ehe wir oberhalb von Bermbach an die Strasse kamen.

Durch Bermbach fuhren wir ein Stückchen, ehe wir aber auch gleich wieder links abbogen und ins Tal vor Philippstein bergab rasten.

Über die Strasse - über die Brücke - auf den Weg am Hang entlang, gelangten wir schließlich nach Philippstein.

Weiter bis nach Braunfels.

Am Stadion fuhren wir gegenüberliegend in den Wald - den Singeltrail hinauf in den Herrengarten.

Dann noch ein kurzes Stück auf den Marktplatz, wo wir uns mit einem schönen großen Kaffee aufwärmten.

Dann ging es nur noch bergab - an den Höhlen vorbei bis zur Oberndorfer Hütte.

Und schwupps - waren wir auch schon wieder Zuhause.

29km mit 526Hm ließen uns 1h50min die herrliche, klare und frische Luft genießen.

Eine ideale Vorbereitung für die abendliche Faschingsveranstaltung.


24. Januar 2015

Der Winter feierte ein kurzes Comeback.

Pünktlich kurz vor dem geplanten Start, setzte heftiger Schneefall ein.

Nasser Schnee, der einem die Lust auf´s radfahren verdarb.

Somit blieben die Räder in ihrem warmen Stall und auch die Fahrer brauchten nicht zu frieren.


17. Januar 2015

Wie in jedem Jahr sind die Verrückten, die auch im Januar schon aufs Rad steigen, dünn gesät.

Nun - wer will es auch den Vernünftigen verdenken, die bei ekligem Wetter, matschigen Wegen und akuter Winterträgheit, lieber den Körper für die harten Touren im Frühjahr und Sommer schonen wollen.

Nichts desto trotz wurde auch heute eine Tour anberaumt, deren Ruf dann auch tatsächlich außer mir noch der Opodelldock folgte.

Möglichst nicht allzu viele Matschpassagen sollten auf der Route liegen - so war der Wunsch.

Man muss sich ja nicht immer so dreckig machen. Kein Problem.

So radelten wir durch die Siedlung, an der Oberndorfer Hütte vorbei zum Bahnhof, die Attenbach hoch bis zum Parkplatz.

Weiter auf dem Waldweg in Richtung hoher Straße nach Altenkirchen - diesesmal aber schon früh rechts ab - steil hinauf.

Hier gab es schon das erste Gemaule. Klappe - nur die harten kommen in den Garten.

Immer schön dann die Wellen auf und ab bis zum Altenkirchener Sportplatz.

Nur nicht dreckig machen.

Dann am Aussiedlerhof vorbei und am Waldrand entlang bis zum Möttauer Weiher.

Endlich mal lief es bergab - am Bach entlang, über die beiden Steinbruchabraumlastkraftwagenverladestellen den wilden Wanderweg bis nach Philippstein.

Schön aufpassen - nur nicht dreckig machen.

Weiter ging es dann bis nach Braunfels.

Hinter dem Heimatmuseum fuhren wir dann auf den Waldweg, der sich langsam nach oben auf den Kamm oberhalb des Mühlengrundes windet.

Eine schöne Aussicht war der Lohn für die Mühen.

So folgte auch rasch der Downhill, der dann noch rascher seine Spuren auf unseren neusten - unter dem Weihnachtsbaum gelegenen Kleidern hinterließ und uns eindeutig wieder zu  Feld-, Wald- und Wiesenradlern abstempelte.

Was soll´s - sind wir Bergradfahrer oder Dressmen?

Trotz unserem nun nicht mehr so glänzendem Antlitz, wagten wir uns dann ab dem Lahnbahnhof auf dem grünen Planweg an Niederbiel vorbei nach Burgsolms und dann über die Straße zurück nach Oberndorf.

Und wieder waren es genau 31km mit 408Hm, die uns 1h und 42min davon abhielten, den kompletten Samstag Nachmittag beim Süßigkeiten futtern und Speck machen auf der Couch zu verbringen.


10. Januar 2015

Nachdem letzte Woche äußerst regnerisches Wetter den Saisonstart nicht wirklich zuließ, wurde heute das Fahrradjahr 2015 mit einer ersten Tour begrüßt.

Obwohl im Kalender ja noch Anfang Januar steht, herrschten frühlingshafte 14-15°C.

Trotz solch herrlichen Temperaturen wagte nur noch der Instructor Dieter den Weg auf´s MTB.

Vielleicht lag das ja auch an den orkanartigen Sturmböen, die eher an Herbst erinnerten oder den novembergrauen Wolken, die über´s Land zogen.

Bei diesen Wetterkapriolen weiß man ja auch nicht, woran man ist.

Die kuschlige Couch ist wohl die bessere Wahl.............

Kurz und gut - der Instructor und ich fuhren trotz allem frohgemut los.

Aufgrund der Witterungsverhältnisse wurde aber gleich festgehalten, größere Waldstücke aufgrund des möglichen Windbruches zu meiden.

Also fuhren wir am Solmsbach entlang bis nach Bonbaden und dort durch das Hainbachtal (hier bekamen wir den ersten Flecktarnanstrich auf unseren Radklamotten verpasst) auf die Höhe zwischen Laufdorf und Schwalbach.

Dank ordentlichem Wind auf unsere Hinterseite, flogen wir förmlich den Anstieg hinauf - beängstigend.

Oben angekommen, bogen wir rechts ab nach Schwalbach, durch das Industriegebiet um dann den Ort in Richtung Niederwetz wieder zu verlassen.

Hier hatte man erstmals das Gefühl trotz größter Kraftanstrengung nicht vom Fleck zu kommen und einfach umzufallen - so stark blies uns der Wind nun entgegen.

Kurz hinter Niederwetz erreichten wir den Mühlengrund und fuhren über viele abgebrochene Äste über den geteerten Radweg bis zur Honigmühle.

Bis nach Nauborn ging es wieder über den unbefestigten Teil des Radweges.

Endlich wieder ohne Matsch lief es dann bis Wetzlar mit leichtem Rückenwind.

An den Leitzwerken vorbei, über die drei Brücken von Wetzbach, Lahn und Dill ging es ins Bodenfeld.

Wie zu erwarten war ab nun Schluß mit lustig - hier traf uns der Sturm von vorne und auch in harten Böen von der Seite.

Einmal mehr galt hier - Gewicht ist nur durch mehr Gewicht zu ersetzen - besonders wenn man nicht von einer Windbö erfasst und zu Boden gerissen werden will.

Mir konnte somit der Sturm nicht viel anhaben, aber Dieter flatterte stellenweise wie ein Fähnchen im Wind auf seinem MTB.

Aber großes fahrerisches Können ließ auch ihn letztendlich auf seinem Gefährt verbleiben - wenn ihm auch das eine oder andere mal das Herz in das Sitzleder seiner Hose rutschte.

An der Lahn (die an einigen Stellen fast überzulaufen drohte) und der B49 entlang

ging es bis Oberbiel konstant mit starkem Gegenwind.

Über die neue Brücke, Klingwerke, Schwimmbad und Gesamtschule wurden die letzten sehr windigen Kilometer noch trockenen Fußes abgespult.

Kurz vor dem einsetzenden Regen erreichten wir nach 31km und 401Hm in 1h39min wieder Oberndorf.

Der Spaß, den wir auf unserer ersten Tour für dieses Jahr  hatten, konnte uns heute auch nicht mal vom Winde verweht werden.